Die Energiewende wird immer teurer und noch hat die Politik kein Mittel gegen die jährliche Steigerung der EEG-Umlage gefunden. Viele Haushalte beschäftigen sich daher eingehend mit dem eigenen Energieverbrauch und den dafür entstehenden Kosten. Als Eigenheimbesitzer ist man den Stromanbietern aber nicht völlig ausgeliefert, denn private Haushalte können auch selbst die Energie produzieren, die sie verbrauchen.
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Die Sonne liefert günstige Energie
Eine Solaranlage auf dem Dach ist zwar eine größere Investition, aber bei guter Planung lohnt sich die Anschaffung schnell. Solarstrom wird heute nicht mehr nur produziert, wenn die Sonne wolkenlos vom Himmel scheinen kann, denn die Technik arbeitet inzwischen auch bei wechselndem Wetter effektiver als noch vor einigen Jahren. Vor allem wenn der Strom für den Eigenverbrauch gedacht ist und nicht ins Netz eingespeist werden soll, gibt es Unterschiede von mehr als 5 Cent per Kilowattstunde.
Erdwärme als Heizmöglichkeit nutzen
Ebenfalls umweltschonend kann auch die Erdwärme als Energie genutzt werden. Im oberen Teil der Erdkruste ist Wärme gespeichert, die im Winter ins Hausinnere geleitet werden kann. Für die Sommermonate kann die Anlage über Wärmepumpen auch zu Kühlung genutzt werden. Neben Wärme können die Pumpen aber auch Energie produzieren, die dann gleich im eigenen Hausnetz verbraucht werden kann.
Das Mini-Windrad im Garten oder auf dem Dach
Das Hausdach eignet sich nicht nur zur Installation einer Solaranlage, denn auch mit Wind lässt sich Energie erzeugen. Da Wind auch nachts weht, ist das Mini-Windrad für private Eigenheime eine gute Ergänzung zur Solaranlage. In der Anschaffung sind die Anlagen inzwischen durchaus erschwinglich und versierte Hobbyhandwerker können sogar den Aufbau selbst übernehmen.
Das Blockheizkraftwerk im Keller
Mit einem Blockheizkraftwerk, das im Keller Platz findet, können private Haushalte ebenfalls ihre eigene Energie produzieren. Die Anlagen liefern Wärme und Energie und wenn die Abwärme direkt vor Ort genutzt werden kann, beträgt der Wirkungsgrad solcher Anlagen um die 80 – 90 %. Mini- und Mikro-BHKWs werden inzwischen immer häufiger in Ein- oder Mehrfamilien eingebaut, da sie die Energie dort produzieren, wo sie verbraucht werden soll und keine langen Wege durch das öffentliche Stromnetz notwendig werden.