Der Name Energiesparhaus ist schon Programm und bezeichnet ein Gebäude, das im Jahr einen unterdurchschnittlich geringen Heiz- und Warmwasser-, also Energiebedarf hat. Dabei ist es egal, wie diese niedrigen Werte erzielt werden, weswegen es dafür kein einheitliches Bauprinzip gibt. Energiesparhäuser werden in unterschiedliche Kategorien eingeteilt, in denen danach unterschieden wird, wie viel Energie sie verbrauchen. In diesem Bereich darf der Verbrauch eines Niedrigenergiehauses im Jahr pro Quadratmeter 70 Kilowattstunden Energie nicht überschreiten.
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Energieverbrauch senken wird künftig wichtiger
Bei einem Dreiliterhaus wird der Energieverbrauch durch das benötigte Heizöl ausgedrückt, wobei drei Liter etwa 30 Kilowattstunden entsprechen. Ein sogenanntes Passivhaus verringert diese Zahl sogar auf 15 Kilowattstunden. Ein Haus, das noch weniger als 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr verbraucht, bezeichnet man als Nullenergiehaus. Lohnt es sich, nur noch Energiesparhäuser zu bauen, oder sollte man den preiswerteren Bau wählen?
Die Vor- und Nachteile eines Energiesparhauses sind nicht jedermann bekannt. Tatsache ist, dass der Bau von einem Energiesparhaus mehr kostet als der anderer Häuser, da andere Materialien -verwendet werden müssen, um die Anforderungen an ein energiesparendes Haus zu erfüllen. Dies ist der Nachteil, der viele zukünftige Hausbesitzer davor abschreckt, ein solches Bauprojekt zu wagen, da höhere Baukosten ein höheres Darlehen, eine längere Darlehenslaufzeit und höhere Zinsen erfordern.
Energetische Vernunft – eine Forderung der Zukunft
Doch dies ist überraschenderweise der einzige Nachteil, den man bei Energiesparhäusern finden kann. Nach dem Bau verbraucht das Haus weniger Energie als andere Häuser, was natürlich die Heizkosten erheblich senkt. Die steigenden Energiepreise werden die Hausbesitzer kaum zu spüren bekommen, denn die verschiedenen Energiespareinrichtungen des Hauses vermeiden Verschwendung in fast allen Bereichen des alltäglichen Lebens. Zu bedenken ist natürlich auch, dass man mit eingesparter Energie nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont und dadurch weniger zur globalen Erwärmung beiträgt, die durch die Schadstoffe verursacht wird, die bei der Energieproduktion freigesetzt werden.